Aktiv leben im Ruhestand

Zeit meines Lebens bin ich gerne gereist. Deutschland und unsere schönen Nachbarländer wie die Schweiz oder Österreich habe ich genauso besucht wie ferne Länder wie Sri Lanka, Thailand oder Mexiko. Während meiner aktiven Berufsjahre hatte ich zwar das Geld, aber nicht die Zeit, um möglichst viel zu reisen. Ich könnte mir auch vorstellen, einen kompletten Winter in einem klimafreundlicheren Land als dem unseren zu verbringen. Warum nicht drei oder vier Monate im Winter in Thailand leben? Das Leben dort ist günstiger, als viele denken. Es muss ja nicht gerade ein Luxushotel sein. Eigentlich muss es gar kein Hotel sein. Ein Appartement für Selbstversorger tut es doch auch. Wenn du im Ausland überwinterst, sparst du dir außerdem noch die Stromkosten zu Hause. Und die sind ja auch nicht gerade billig.

Sportlich war ich schon immer. Badminton, Tennis, Sqash, Karate, Tischtennis, Joggen, Wandern. Alles mögliche habe ich schon ausprobiert. Jetzt, im Ruhestand, genieße ich es, Spazierengehen oder wandern zu können, wann immer mir gerade danach ist. „Mensch, die anderen müssen jetzt arbeiten und ich kann hier durch diesen wunderschönen Park joggen“, denke ich mir manchmal, wenn ich meine Runden drehe. Du musst nicht gleich Hanteln stemmen oder beim nächsten Marathon mitlaufen. Motivation ist das Wichtigste beim Sport. Egal welche Art Sport du treibst. Eine Zeitlang war ich in einem Karateverein. Ich dachte mir: „Das ist eigentlich die ideale Sportart. Du trainierst Körper und Geist gleichermaßen. Und außerdem hat dieser Sport auch noch einen praktischen Wert. Im Ernstfall kannst du dich gegen Angreifer viel besser wehren.“ Aber richtig Spaß hat es mir eigentlich noch nie gemacht. Ich machte Karate, weil diese Sportart nach meiner Auffassung sehr effektiv war und nicht, weil sie mir Spaß gemacht hat. Außerdem nervten mich diese ständigen Prüfungen. Im Karate muss man sich jeden Gurt – vom weißen bis zum schwarzen – erst durch mühsame Prüfungen verdienen. Bis zum grünen Gürtel habe ich durchgehalten. Dann hörte ich mit dem Karate auf. Lediglich beim täglichen Joggen und gelegentlichen Wandern bin ich bis heute geblieben. Beides macht mir Spaß und ich bin draußen an der frischen Luft. Demnächst plane ich zusammen mit meiner Schwester eine Weitwanderung.

Egal, wohin du reist und welchen Sport du treibst. Es muss Spaß machen. Schiebe nichts mehr auf. Tue, was du liebst und liebe, was du tust. Das ist dein Privileg als Ruheständlerin oder Ruheständler. Und verschiebe nichts mehr auf später. Die beste Zeit ist immer jetzt!

JETZT ANMELDEN

ABONNIERE MEINEN NEWSLETTER UND HOLE DIR DAS KOSTENLOSE E-BOOK 9 TIPPS FÜR EIN BESSERES LEBEN!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.