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  • Der Mord an Luise und sein digitaler Fussabdruck im Netz

    Der Mord an Luise und sein digitaler Fussabdruck im Netz

    Wenn Kinder Kinder töten

    Es ist schrecklich, was der zwölfjährigen Luise aus Freudenberg angetan wurde. Diese Tat – begangen von zwei ebenfalls noch minderjährigen Mädchen – ist grausam und widerlich. Noch widerlicher aber ist die öffentliche Reaktion darauf auf der Video-Plattform Tik Tok. Mit wütenden Reaktionen aus der Bevölkerung im ganzen Land war zu rechnen. Schließlich können die noch minderjährigen Täterinnen strafrechtlich nicht belangt werden. Und das ist bitter. Dadurch bleibt der Tod von Luise wohl für immer ungesühnt. Doch halt! So einfach kann man das auch nicht stehenlassen. Wenn die beiden Täterinnen nicht total abgebrüht sind, werden sie zu einem viel späteren Zeitpunkt das ganze Ausmaß ihrer Tat begreifen können. Und sie werden dann bis zum Ende ihrer Tage mit ihrer Schuld leben müssen.

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  • Lebenssinn im Rentenalter

    Lebenssinn im Rentenalter

    Viele Menschen haben ihren Lebenssinn im Beruf gefunden. Erst recht, wenn es nicht nur ein Job, sondern Berufung war. Und wenn der Beruf in erster Linie Maloche mit geringem Spaßfaktor war? Selbst dann hat er Halt im Leben gegeben. Man wurde gebraucht. Das allein schon verleiht dem Leben Sinn. Was aber, wenn dieses „Gebrauchtwerden“ plötzlich wegbricht? Von einem Tag auf den anderen? Hat das Leben dann noch Sinn? Und wenn ja, welchen?

    Für mich war dieser Tag der 01. März 2022. Endlich Rentner, endlich frei! Nicht mehr früh aufstehen müssen. Keine Verpflichtungen. Keine mehr oder weniger sinnvollen Termine und Besprechungen. Aber was nun anfangen mit der vielen freien Zeit? Nach meiner Auffassung lassen sich angehende RuheständlerInnen zu Beginn ihrer PensionärInnen-Laufbahn folgendermaßen grob kategorisieren:

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  • Meine 2 dümmsten Fehler an der Börse – und im Leben

    Meine 2 dümmsten Fehler an der Börse – und im Leben

    Wie alles begann

    Vor langer Zeit erhielt ich einen Anruf von einem Anlageberater. Er riet mir, einige Barrel Rohöl an der New Yorker Rohölbörse zu kaufen. Ich hatte damals null Ahnung von Wertpapieren und vom Aktiengeschäft. Und schon gar nicht vom Warenterminhandel. Im Prinzip war dies ein Warentermingeschäft, das mir da angeboten wurde. Der Verkäufer versprach mir das Blaue vom Himmel herunter. Er rechnete mir vor, wie ich sehr schnell sehr viel Geld verdienen könnte. Ich verstand kein Wort. Trotzdem schlug ich zu und ging auf den Deal ein. Ich überwies 3.000 DM (das war damals noch viel Geld für mich) auf das Konto, das mir genannt wurde. „Augen zu und durch“ war meine Devise. Wird schon schiefgehen.

    Und es ging schief. Ich hatte noch nicht einmal Anfängerglück. Wie sich bald herausstellte, handelte es sich um einen Betrüger, gegen den die Staatsanwaltschaft bereits ermittelte. Das war aber noch nicht mein dümmster Fehler.

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  • Familie – das Kostbarste im Leben

    Familie – das Kostbarste im Leben

    Vor kurzem hat mir meine Frau ein paar Tage Wellnessurlaub zum Geburtstag geschenkt. Wir haben ein paar wunderschöne Tage im Hotel Eisvogel in Bad Gögging erlebt. Auf einem Spaziergang durch den Kurort habe ich folgendes Schild am Zaun eines Privatanwesens gesehen:

    Tatsächlich ist die Familie das erste, was der Mensch im Leben vorfindet. Das kann eine Großfamilie genauso sein wie eine kleine Mini-Familie aus Mutter und Kind. Wenn das kleine Menschlein Glück hat, wird es in eine liebevolle Familie hineingeboren, die es umsorgt und in der es sich geborgen fühlt. Dieses Glück hat nicht jedes Kind. Es gibt Kinder, die bereits im Säuglingsalter schlimme Qualen erleiden müssen. Aber kleine Kinder lieben ihre Eltern immer. Egal, was sie ihnen antun. Kleine Kinder lieben ihre Eltern selbst dann, wenn sie geschlagen, misshandelt, missbraucht und gequält werden. Wenn dies geschieht, sehen sie die Schuld eher bei sich. „Was habe ich denn böses getan?“, fragen sie sich dann vielleicht.

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  • Meine wichtigsten Lebensregeln

    Meine wichtigsten Lebensregeln

    Das PERMA-Modell

    Martin Seligman, ein Pionier der Positiven Psychologie, hat das PERMA-Modell entwickelt. Demnach tragen vor allem die folgenden 5 Faktoren zu einem glücklichen und erfüllten Leben bei:

    • Positive Emotionen
    • Engagement (Stärken nutzen, Flow erleben)
    • Relationships (Beziehungen)
    • Meaning (Sinn)
    • Accomplishment (Zielerreichung)

    Positive Emotionen

    Jeder Mensch möchte glücklich sein. Je öfter es dir gelingt, positive Gefühle zu entwickeln und negative zu verdrängen, desto glücklicher wirst du sein. Liebe, Freude, Lebenslust, anderen helfen, vielleicht auch der Glaube eignen sich hervorragend dazu, positive Emotionen zu entwickeln. Eine schöne Gewohnheit ist auch diese: Reflektiere jeden Abend den vergangenen Tag. Was hast du an schönen, positiven Dingen erlebt? Was hat zum Gelingen dieses Tages beigetragen?

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  • Die 12 universellen Gesetze

    Die 12 universellen Gesetze

    Es gibt insgesamt 12 universelle Gesetze des Universums. Sie gelten immer und für jeden Menschen. Ich habe auch eine Liste mit Lebensregeln erstellt, die ich als für mich wichtig, richtig und stimmig erachtet habe. Lebensregeln kannst du verweigern. Du kannst sagen: „Diese oder jene Regel lehne ich ab. Mit der kann ich nichts anfangen.“ Das geht bei den universellen Gesetzen nicht. Du kannst dich ihnen nicht entziehen. Wenn du gegen diese Gesetze verstößt, sabotierst du dich selbst! Lass uns also gemeinsam diese 12 universellen Gesetze näher ansehen:

    1. Gesetz der göttlichen Einheit

    Dieses Gesetz besagt, dass im Universum alles mit allem verbunden ist. Deine Firma, für die du arbeitest. Deine Verwandten und deine Bekannten. Die Wasserverschmutzung in den Ozeanen und die Treibhausgase in den Großstädten. Deine Entscheidungen und deine Gedanken. Deine Worte und deine Taten. Du bist selbst Teil des großen Ganzen. Überlege also immer, was du sagst, denkst, tust!

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  • Träume gehen nie in Rente

    Träume gehen nie in Rente

    Abschied nehmen

    Nun ist er also da. Der letzte Tag im Unternehmen. Der letzte Tag mit den Kolleginnen und Kollegen. Die Rente nähert sich mit Riesenschritten. Ich treffe mich noch einmal zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine. Meine persönlichen Sachen habe ich eingepackt. Ich habe eine Abschieds-E-Mail an alle mir liebgewonnenen Kolleginnen und Kollegen geschrieben. Eine kleine Abschiedsfeier mit Schnittchen und einem Glas Sekt habe ich auch noch organisiert. Dann öffne ich die Tür meines Büros. Drehe mich noch einmal um. Ein bisschen Wehmut schwingt mit. Schließlich waren diese knapp 10 qm die letzten 35 Jahre meine berufliche Heimat. Ich lösche das Licht, schließe ab und gehe zum Ausgang. Dort plaudere ich noch ein bisschen mit dem Kollegen vom Betriebsschutz und gebe meinen Ausweis ab. Eine lange Ära meines Lebens ist soeben zu Ende gegangen und eine neue beginnt.

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  • Hate speech – die hässliche Seite des Internet

    Hate speech – die hässliche Seite des Internet

    ENDLICH! Endlich konnte sich mal ein deutsches Gericht zu einem Urteil gegen feige Hetze im Internet durchringen. Endlich steht mal die Justiz hinter dem Opfer und nicht hinter den Tätern.

    Die Grünen-Politikerin Renate Künast musste einiges aushalten, bevor der Gerechtigkeit Genüge getan wurde. Sie wurde auf das Übelste von anonymen Pöblern auf Facebook beschimpft und beleidigt. Da fielen Worte wie „gehirnamputiert“, „Schlampe“, Drecksfotze“, „Drecksschwein“. Renate Künast wehrte sich und zog vor Gericht. Scheinbar fand das Landgericht Berlin das alles nicht so schlimm. Das Gericht war der Auffassung, dass Frau Künast ja selbst schuld ist. Schließlich hat sie solche Verbalattacken aufgrund ihres Zwischenrufs während einer politischen Debatte verdient. Und außerdem sind Ausdrücke wie „Drecksschwein“ und „Schlampe“ keine Beleidigungen. Daraus leite ich ab: Ich darf also jede Polizistin als „Schlampe“ oder „Dreckschwein“ betiteln. Denn nach Meinung des Gerichts ist das ja keine Beleidigung und somit auch keine Beamtenbeleidigung.

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  • Wie du deine Sorgen limitierst

    Wie du deine Sorgen limitierst

    Weißt du, wie du all deine Sorgen sofort auf ein Mindestmaß limitieren kannst? Bist du einmal schlecht drauf und hast Sorgen, beantworte dir selbst die folgenden vier Fragen in Bezug auf das Problem, das dir gerade Sorgen bereitet:

    Vier Fragen, um deine Sorgen zu limitieren:

    • Besteht dein Problem darin, dass eine für dich wichtige Person gestorben ist?
    • Ist durch das Problem deine Gesundheit in Gefahr oder bist du durch das Problem ernsthaft krank geworden?
    • Hast du durch das Problem Haus und Hof verloren, kein Dach mehr über dem Kopf?
    • Ist durch das Problem dein Job in Gefahr oder hast du ihn sogar schon verloren?

    Wenn du nicht mindestens eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, hast du die Last deiner Sorge vielleicht schon entschärft. Stelle dir weitere Fragen:

    Weitere Fragen:

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  • Joe Biden – ein amerikanischer Traum

    Joe Biden – ein amerikanischer Traum

    Ich möchte eine Geschichte erzählen. Für alle, die glauben, nie etwas bedeutsames im Leben erreichen zu können. Für alle, die aufgrund irgendeines Handykaps ewige Verlierer zu sein. Für alle, die große Träume haben, sie aber für unerreichbar halten. Es ist die Geschichte eines Mannes, der als Kind unter furchtbarem Stottern litt. Man würde erwarten, dass dieses Kind später einmal vielleicht Buchhalter oder Beamter wird. Dass es einen Beruf ergreift, bei dem es wenig mit Menschen zu tun hat. Schließlich droht jede verbale Kommunikation in einem Desaster zu enden. Doch der Held dieser wahren Geschichte wurde trotz seines Stotterns ausgerechnet – Politiker! Und er wurde nicht nur irgendein Politiker. Während seiner politischen Laufbahn wurde er unter anderem Senator des US-Bundesstaates Delaware und Vizepräsident in der Administration von Barack Obama. Im November 2020 wurde er zum 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Immer wieder stand er auf und ging unbeirrt seinen Weg. Trotz zweier erschütternder Familientragödien, zahlreicher Schicksalsschläge und politischen Niederlagen. Hier ist seine Geschichte: 

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