Mehr über mich

Tja, wie soll ich mich selbst beschreiben. Ich denke, introvertierter hochsensitiver Freigeist würde es am besten treffen. Ich bin jemand, der sein eigenes Ding macht. Der sich nicht von anderen beeinflussen lässt. Weder von anderen Menschen, noch von irgendwelchen Institutionen oder Organisationen. Und der sich nicht darum schert, was andere über ihn sagen oder von ihm denken. Und der seine Meinung gerade heraus äußerst. Auch, wenn er dadurch manchmal aneckt. Und das ist mir wichtig. Ich finde, jede und jeder kann sich engagieren und einbringen, wenn ihr oder ihm etwas wichtig ist. Deshalb findest du auf diesem Blog auch hin und wieder einen politisch oder gesellschaftskritisch ambitionierten Artikel. Ich mache zum Beispiel keinen Hehl daraus, dass ich Typen verabscheue, die sich radikalisieren. Oder die mit Radikalen sympathisieren. Egal ob linksradikal oder rechtsradikal, christlich oder muslimisch, islamistisch oder sonst irgendwie radikal.

Aber das war nicht immer so. Der Weg dahin führte über ein wunderbares Leben von mehr als sechs Jahrzehnten. Davon verbrachte ich fünfunddreißig Jahre im Hamsterrad eines großen IT-Unternehmens. Dieser manchmal aufregende, aber meistens eher öde 9-to-5-Job beschwerte mir ein ruhiges – manchmal zu ruhiges – Berufsleben. Und eines Tages war es dann soweit. Ich ging in den Ruhestand.

Grenzenlose Freiheit, tun und lassen, was man will. Kein Zwang mehr, keine Hektik. Alles richtig. Aber was nun? War das alles? Oder kommt da noch mehr? Ich wandere leidenschaftlich gerne. Ich lese gerne. Und ich kann gut faulenzen und vor dem Fernseher abhängen. Aber den ganzen Tag nur spazieren gehen, lesen und fernsehen? Ein bisschen langweilig und relativ sinnfrei, fand ich. Und so habe ich mir die Frage gestellt, was ich anstellen sollte mit meiner neu gewonnenen Freiheit.

Der Sinn des Lebens endet nicht mit dem aktiven Berufsleben. Für viele fängt er da sogar erst an. Wie bei mir. Endlich bin ich nicht mehr Lohnsklave und kann tun, was für persönlich wirklich sinnvoll ist. Und das ist eine ganze Menge. Ich hab schon immer gerne geschrieben. Und neben einer ehrenamtlichen Tätigkeit betreibe ich diesen Blog und habe auch schon zwei E-Books geschrieben. Für mich persönlich macht alles Sinn, was man aus Liebe zu anderen tut. Und wenn man sein Wissen weitergibt. Jede und jeder ist ein Experte auf irgendeinem Gebiet. Dieses Talent gilt es zu entdecken und in den Dienst anderer Menschen zu stellen.

Und nun bin ich auch noch Philosoph geworden. Ich habe immer nach dem Sinn des Lebens gesucht, Nun, als (Un-)Ruheständler stelle ich mir die Frage erneut, nur anders: Gibt es auch einen Sinn des Lebens im Alter und wenn ja, wie finde ich ihn. Auf der Suche nach Antworten bin ich immer wieder auf irgendwelche Heilsbringer, „Ich-mache-dich-in-30-Tagen-reich-und-glücklich“-Gurus und andere Marktschreier gestoßen. Bis ich auf drei Quellen gestoßen bin, die mich wirklich inspiriert und gefesselt haben. Die erste Quelle war ein Buch von John Strelecky, einem Bestseller-Autor, spirituellen Speaker und Abenteuer-Reisenden. Seine Erzählung „Das Café am Rande der Welt“ handelt vom Sinn des Lebens und hat bei mir zu einem plötzlichen Umdenken geführt. Ich habe das Buch in meinem Bücherschrank und es schon drei Mal gelesen.

Die zweite Quelle ist das Konzept der „Big Five for Life“. Ebenfalls eine Idee von John Strelecky.

Die dritte Quelle ist Jay Shetty. Jay lebte drei Jahre wie ein Mönch. „Du musst nicht wie ein Mönch leben, aber wie einer denken“. So in etwas lautet sein Credo.

Meine Lebensphilosophie

Die Lektüre der Schriften dieser zwei Männer und vieler anderer Blogs und Bücher hat bei mir zu einem Umdenken geführt. Eine Vielzahl von Komponenten macht ein sinnvollen, glücklichen und gelungenes Leben aus. Für mich sind die wichtigsten: ausreichendes Selbstbewusstsein, Engagement für andere, Lebenssinn und Lebensfreude sowie Freiheit bzw. Unabhängigkeit. Warum?

Als introvertierte Person ist es mir wichtig, über ausreichend Selbstbewusstsein zu verfügen. Das hatte ich nicht immer. Als Folge davon musste ich einige herbe Niederschläge hinnehmen, die mir bei mehr Mut und Selbstvertrauen nicht passiert wären. Ein gesundes Maß an Selbstvertrauen hilft enorm, als leiser Mensch in dieser lauten Welt zu bestehen.

Es ist sehr schwer, ein sinnvolles, glückliches und gutes Leben zu führen, wenn du nicht einen Teil deines Geldes oder deiner Zeit für andere einsetzt. Mit deinem Engagement für die Schöpfung, andere Menschen oder Tiere kannst du die Welt zu einem besseren Ort machen. Dazu braucht es keine Mutter Theresa oder einen Hermann Gmeiner (Gründer der SOS-Kinderdörfer). Dazu braucht es DICH. Dazu braucht es DEINE Bereitschaft, dich ehrenamtlich zu engagieren, zu spenden oder zu helfen.

Der Einsatz für andere schafft Lebenssinn. Sicherlich gibt es noch viele andere Dinge, die einem Leben Sinn verleihen können. Wir sind nicht auf dieser Welt, nur um zu existieren. Jede und jeder von uns hat besondere Talente und Fähigkeiten, die es gilt, in die Welt hinauszutragen und für sich und andere einzusetzen. Aber vor lauter uneigennützigem Einsatz für andere und vor lauter Sinnsuche sollst du auch das Leben selbst nicht vergessen. Freue dich am Leben. Tue Dinge dir Spaß machen. Oder tue einfach mal gar nichts. Ohne schlechtes Gewissen.

Die meisten Deutschen sind finanzielle Analphabeten. Finanzielle Unabhängigkeit war mir schon immer wichtig, weil sie – zumindest für mich – elementar für ein glückliches und gutes Leben ist. Lieber reich und glücklich, als arm und krank. Als leidenschaftlicher Investor habe ich jede Menge Erfahrungen an der Börse gesammelt. Und Unsummen an Lehrgeld gezahlt. Seither bin ich gefesselt von der Finanzpsychologie. Warum? Weil nur 10 Prozent Technik und 90 Prozent Psychologie – die sogenannte Behavioral Finance – über Erfolg und Misserfolg an der Börse entscheiden. Und weil man die Erkenntnisse der Finanzpsychologie auch auf das normale Leben übertragen kann.

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