Schlagwort: Ruhestand

  • Sinn oder nicht Sinn, das ist hier die Frage

    Sinn oder nicht Sinn, das ist hier die Frage

    Vom Lohnsklaven zum Freizeitexperten

    Ich bin nun seit etwas zwei Jahren Ruheständler. Und ich gehöre zur Generation der sogenannten Babyboomer. Das sind alle Menschen, die in der Nachkriegszeit zwischen 1946 bis 1964 geboren wurden. Aber was mache ich nun mit meiner vielen freien Zeit? Eines vorweg: Nein, es ist mir NICHT langweilig. Und nein, ich bin mit dem Eintritt in den Ruhestand NICHT in das berühmte große leere Loch gefallen, vor dem sich so viele potentielle Rentnerinnen und Rentner fürchten. Ich habe den ersten Tag als Rentner nicht herbeigesehnt. Ich habe ihn aber auch nicht gefürchtet. Warum auch. Ich habe viel zu viele Interessen, denen ich nun nachgehen will. Außerdem bin ich der Meinung, noch vieles für die Welt tun zu können, wenn man im Ruhestand ist. Gerade dann tun sich einem Möglichkeiten auf, die man während des aktiven Berufslebens gar nicht hatte. Vorbei die Zeit, als man das tun musste, was andere von einem verlangten. Schließlich musste man ja irgendwie seine Brötchen verdienen. Wie die Raupe zum Schmetterling wird, mutiert man plötzlich vom Lohnsklaven zum Freizeitexperten. Sicher, es gibt auch Menschen, für die ihr Broterwerb nicht nur Beruf, sondern Berufung war. Für diese bricht vielleicht tatsächlich ein Stück Lebensqualität und auch Lebenssinn weg. Alle anderen haben jetzt jetzt viel Zeit, um die Dinge zu tun, die ihnen wirklich wichtig sind.

    Der Ruhestand ist nicht nur zum Ruhen da

    Ich bin der Meinung, der Ruhestand ist nicht nur zum Ruhen da. Auch wenn man ihn sich redlich verdient hat. Selbstverständlich kann man es sich leisten, ganze Abende oder meinetwegen sogar ganze Tage vor dem Fernseher zu verbringen oder in der freien Natur spazieren zu gehen (was ich hin und wieder auch tue). Aber jeden Tag ausschließlich fernsehen und spazieren gehen? Schreckliche Vorstellung! Die richtige Balance macht`s. Ich schreibe und blogge schon seit vielen, vielen Jahren – mit mehr oder weniger langen Unterbrechungen. Und genauso lange bin ich aktiver und begeisterter Investor. Aktien und die Börse sind meine Leidenschaft. Und dann engagiere ich mich auch noch ehrenamtlich. Ach ja, und das Reisen nicht zu vergessen. Allein dieses Jahr stehen sieben größere und kleinere Reisen an. Es geht nach Polen, Ägypten, Italien, Erding (Therme), Bad Aibling (Wellness) und London. Wohin mich die siebte Reise im Oktober führt, weiß ich noch nicht. Dazwischen habe ich eine Weitwanderung mit meiner Schwester geplant.

    Wichtig ist mir vor allem, mit meinem Wissen und meine Erfahrungen für die Gemeinschaft einzusetzen und damit positive Spuren zu hinterlassen. Daher dieser Blog, daher meine beiden E-Books, die ich bereits geschrieben habe und die du auf diesem Blog findest. Und daher auch mein erstes „richtiges“ Buch, an dem ich gerade schreibe. Es ist eine Erzählung über den Sinn des Lebens. Ob es ihn überhaupt gibt, worin er besteht (falls es ihn gibt) und wie man ihn findet. Bei der Erzählung handelt es sich um eine wahre Begebenheit, die angereichert wird mit fiktiven Elementen. Diese Begebenheit hat sich während einer Klettersteig-Tour auf der Alpspitz-Ferrata in den bayerischen Alpen zugetragen. Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Schaut einfach hin und wieder mal auf meinem Blog vorbei, um die Veröffentlichung nicht zu verpassen, wenn euch das interessiert.

    Der späte Sinn im Leben

    Apropos Sinn des Lebens: Eigentlich kann man in fast allen Tätigkeiten einen Lebenssinn entdecken. Mit meinen Büchern und Texten möchte ich andere Menschen inspirieren und zum Denken anregen. Als Investor möchte ich anderen Menschen helfen, denen es finanziell nicht so gut geht wie mir. Jeden Monat spende ich zehn Prozent meiner Börsengewinne an gemeinnützige Organisationen. Aber der Sinn des Lebens besteht nicht nur aus Verpflichtungen und dem Einsatz für andere. Auch das eigene Lebensglück und die eigene Lebenslust. Das sahen auch bereits einige Philosophen so. Für Epikur zum Beispiel (341 v. Chr. – 270 n. Chr.) ist das gute Leben und das Glück das Ziel allen menschlichen Handelns. So gesehen sind auch meine Reisen Teil meines Lebenssinns.

    Wie kannst du die Welt zu einem klein wenig besseren Ort machen, als sie es war, bevor du in sie hineingeboren wurdest? Und was macht dir Spaß? Was macht dich glücklich? Nimm dir die Zeit, einmal darüber nachzudenken. Vielleicht ist der Sinn deines Lebens zum Greifen nahe. Vielleicht hast du ihn sogar schon gefunden, ohne es zu wissen. Wenn dem so ist, dann tröste dich mit folgenden Spruch:

    „Ein Mensch, der nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, ist immer noch klüger als ein Mensch, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.“

  • Lebenssinn im Alter

    Lebenssinn im Alter

    Die Frage nach dem Zweck der Existenz wird immer drängender

    Einer Studie zufolge stellen sich über 60 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung die Frage nach dem Sinn des Lebens. Warum bin ich hier? Was ist der Zweck meines Daseins? Ich denke, je älter der Mensch wird, desto mehr rückt diese Frage in den Fokus. Ich habe mir diese Frage schon vor recht langer Zeit das erste Mal gestellt. Seitdem stelle ich sie mir immer wieder. Und immer öfter. Nun bin ich seit einiger Zeit glücklicher (Un-)Ruheständler. Jetzt wurde die Frage nach dem Sinn des Lebens zur Frage nach dem Lebenssinn im Alter. Und diese Frage beschäftigt mich jetzt mehr denn je.

    Vielleicht ergeht es dir auch so. Für viele junge Menschen, die „voll im Saft stehen“, wie der Volksmund so schön sagt, ist der Lebenssinn scheinbar vorgezeichnet. Die Arbeit hat einen im Würgegriff, die Familie fordert ihren Tribut. Und ein bisschen Vergnügen und Freizeit möchte man ja auch noch haben. Nach einem anstrengenden Tag fällt man müde ins Bett. Der Sinn des Lebens? Na ja, ist doch klar. Arbeiten und Geld verdienen, um sich und die Familie ernähren zu können. Die Kinder versorgen und großziehen. Gedanken an den Sinn des Lebens spielen in dieser Lebensphase vielleicht nicht die ganz große Bedeutung. Man ist froh, über die Runden zu kommen und das Leben einigermaßen im Griff zu haben.

    Aber plötzlich ist er da. Der erste Tag im wohlverdienten Ruhestand. Du hast dich zwar darauf vorbereitet. Schließlich stand dieser Tag schon lange fest. Und trotzdem überfällt er dich wie der Dieb in der Nacht. Plötzlich bricht einiges weg. Du brauchst nicht mehr zu arbeiten. Die Kinder sind aus dem Haus. Und für den Haushalt brauchst du auch nicht den ganzen Tag. Besonders schwer tun sich Menschen, für die der Job ihr Lebensinhalt war. Für die Arbeit ihre Berufung war und darin ihren ganzen Lebenssinn sahen. Und Frauen, deren Hauptaufgabe die Erziehung der Kinder war. Oft noch neben einem anstrengenden Beruf. Der Sinn des Lebens? Futsch! In ungünstigsten Fall lässt du dich einfach gehen und lebt plan- und ziellos in den Tag hinein. Ist ja auch recht nett, nur noch zu lesen, spazieren zu gehen und fernzusehen. Aber ist das genug für die nächsten Jahre, vielleicht Jahrzehnte? Im günstigsten Fall suchst du dir einen neuen Lebensinhalt. Oft ist es auch irgendetwas dazwischen.

    Plötzlich Renter(in). Was nun?

    Und doch: Es gibt ihn, den Sinn des Lebens im Alter. Manche Menschen finden ihn überhaupt erst im Ruhestand. Acht Stunden am Tag, fünf Tage in der Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr, zwanzig, dreißig oder vierzig Jahre immer im gleichen Unternehmen, im gleichen Büro mit den selben Kolleginnen und Kollegen irgendeine Arbeit zu verrichten, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen ist das Los vieler. Mir selbst schien es – jetzt im Rückspiegel betrachtet – relativ sinnfrei. Sicher, ich habe als kleines Rädchen im großen Getriebe eines IT-Unternehmens meinen bescheidenen Beitrag geleistet. Aber was soll ich jetzt tun, nach dem das alles wegfällt? Als aktiver Rentner, der sich noch lange nicht zum alten Eisen zählt?

    Ich habe einmal gelesen, dass erstens alles, was einem/einer Freude bereitet, dem Leben Sinn verleiht. Und dass zweitens der wahre Lebenssinn im Dienen liegt, im Dasein für andere. Ersteres kann ich nicht uneingeschränkt unterschreiben, zweiteres schon. Wäre alles sinnvoll im Leben, was Freude macht, wären selbst die Taten eines Jack the Ripper sinnvoll. Sicher hatte er seine sadistische Freude daran, den Frauen im Londoner Elendsviertel White Chapel auf perverse Art zu ermorden. Und auch die Mörder der Hamas hatten wohl einen „Mordsspaß“, als sie einem ein paar Monate alten Baby in den Kopf schossen, Kindern die Köpfe abschnitten und einer schwangeren Frau das ungeborene Baby aus dem Leib schnitten.

    Sinn oder Unsinn – das ist hier die Frage

    Man muss die Aussage, dass alles Sinn ergibt, was einem/einer persönlich Freude bereitet, etwa relativieren. Wie wäre es damit: „Alles, was einem/einer Freude bereitet, ohne anderen Menschen zu schaden, verleiht dem Leben Sinn.“ Keine Frage: Den größten Lebenssinn im Alter hast du, wenn du dich uneigennützig für andere einsetzt. Für die Natur, die Umwelt, andere Menschen oder Tiere. Macht es Sinn, vierzehn Tage Urlaub in den Bergen zu verbringen, wenn ich gerne Bergwanderungen unternehme? Natürlich! Es macht mir Freude und ich schädige dadurch nichts und niemanden. Vorausgesetzt, ich nehme meinen ganzen Unrat wieder mit und verlasse die Bergwelt so, wie ich sie vorgefunden habe. Macht es Sinn, wenn ich einmal pro Woche ehrenamtlich in einem Kindergarten mitmache und die Kinder bespaße? Aber sicher doch. Ich tue etwas für die Kleinen und entlaste die Erzieher und Erzieherinnen der Kita. Ein Ehrenamt wird nicht mit Geld, sondern mit Lebenssinn vergütet. Es geht aber noch besser: Der Lebenssinn im Alter erschließt sich dir dann, wenn du etwas tun kannst, was du schon immer tu wolltest, bisher aber keine Zeit dazu hattest und du damit obendrein noch etwas für andere tust. Ich beschäftige mich leidenschaftlich gerne mit Computern und dem Internet und liebe Tiere. Eine privat geführte Einrichtung für Tiere (eine Art privater Tiergarten) in meiner Gegend sucht ständig ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Die mit den Hunden Gassi gehen. Die den Tierpaten mit dem eigenen PKW das Tierfutter vorbeifahren oder selbst Tierpate werden. Oder die sich um die Pflege der vereinseigenen Webseite kümmern. Als ich auf diese Einrichtung aufmerksam wurde, hat es bei mir sofort geklingelt. Ich beschäftige mich wie gesagt gerne mit Computern und Internet und liebe Tiere. Und dieser Verein sucht jemanden, der die Webseite pflegt. Da brauchte ich nur eins und eins zusammenzählen. Ich werde damit kein Geld verdienen. Aber ich bin mir sicher, es wird unglaublich Spaß machen. Mehr Sinn geht nicht. Ich werde demnächst Kontakt mit der Betreiberin dieses Vereins aufnehmen.

    Dem geistigen Verfall ein Schnippchen schlagen

    Und außerdem verzögert Lebenssinn im Alter den geistigen Verfall. Wissenschaftler der Rush University in Chicago haben älteren Menschen zehn Fragen gestellt. Sie wollten wissen, wie sinnhaft diese Menschen ihr Leben sahen. Sie wollten zum Beispiel wissen,

    • ob die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie noch Zukunftspläne haben.
    • Ob sie sich noch Ziele setzen oder aber das Setzen und Erreichen von Zielen nur Zeitverschwendung für sie ist.
    • Ob sie das, was sie tagtäglich tun, für Zeitverschwendung halten oder ob das bedeutsam für sie ist.

    Jede Frage wurde mit maximal fünf Punkten bewertet. Je höher die Gesamtpunktzahl, desto höher der Lebenssinn. Das Ergebnis: Bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ließ sich der pathologische Prozess des körperlichen und kognitiven Zerfalls natürlich nicht aufhalten. Aber die geistigen Fähigkeiten waren bei denjenigen bis zum Ende ihres Lebens viel besser, die noch einen Sinn in ihrem Leben sahen. Außerdem waren diese Menschen sozial aktiver, glücklicher und zufriedener als jene, die ihr Leben im Alter als sinnlos empfanden.

    Ikigai – gesund und glücklich hundert werden

    Und noch etwas. Es gibt auf der japanischen Insel Okinawa ein Dorf namens Ogimi mit etwa 3.000 Einwohnern. Es ist das Dorf mit der höchsten Lebenserwartung der ganzen Welt. Deshalb wird es auch als „das Dorf der Hundertjährigen“ bezeichnet. Nachforschungen haben ergeben, dass dieses hohe Durchschnittsalter neben einer gesunden Ernährung und Lebensweise auf das „Ikigai“ zurückzuführen ist. Der japanische Begriff Ikigai steht für ein Konzept im Hinblick auf Dinge, die dem Leben Sinn und Freude verliehen. In Japan gibt es den Begriff des Rentners praktisch nicht, so wie wir ihn verstehen. Zwar gehen auch die Japanerinnen und Japaner in Rente. Aber sie verfolgen auch nach ihrem Berufsleben ein Lebensziel, sehen also einen Sinn in ihrem Leben. Offenbar ist es also eine Kombination aus gesunder Ernährung, ausgewogener Bewegung, wenig Stress und ein Leben voll Sinnhaftigkeit und Freude, dass sie so alt werden.

    Was machst du von Herzen gerne? Wofür brennst du? Was treibt dich auch noch im Rentenalter aus dem Bett? Ja, es gibt ihn, den Sinn des Lebens im Alter.

  • Lebenssinn im Rentenalter

    Lebenssinn im Rentenalter

    Viele Menschen haben ihren Lebenssinn im Beruf gefunden. Erst recht, wenn es nicht nur ein Job, sondern Berufung war. Und wenn der Beruf in erster Linie Maloche mit geringem Spaßfaktor war? Selbst dann hat er Halt im Leben gegeben. Man wurde gebraucht. Das allein schon verleiht dem Leben Sinn. Was aber, wenn dieses „Gebrauchtwerden“ plötzlich wegbricht? Von einem Tag auf den anderen? Hat das Leben dann noch Sinn? Und wenn ja, welchen?

    Für mich war dieser Tag der 01. März 2022. Endlich Rentner, endlich frei! Nicht mehr früh aufstehen müssen. Keine Verpflichtungen. Keine mehr oder weniger sinnvollen Termine und Besprechungen. Aber was nun anfangen mit der vielen freien Zeit? Nach meiner Auffassung lassen sich angehende RuheständlerInnen zu Beginn ihrer PensionärInnen-Laufbahn folgendermaßen grob kategorisieren:

    Die orientierungslosen Zombies

    Das sind Menschen, für die Lebenssinn ein Fremdwort ist. Das ist nicht abwertend gemeint. Vielleicht sind die glücklichsten Menschen jene, die sich die Sinnfrage gar nicht stellen. Sie möchten einfach nur glücklich sein und das Leben genießen. Nach jahrelanger Maloche haben sie es sich redlich verdient. Diese Menschen könnten aber möglicherweise in die Zombiefalle tappen. Zunächst freuen sie sich noch über die neu gewonnene Freiheit. Doch schon nach kurzer Zeit sind sie innerlich leer. Sie fallen in ein tiefes Loch wie der Bergsteiger in eine Gletscherspalte. Sie haben nur wenig oder gar keine Interessen. Ich kenne einen Mann, der hat vermutlich noch nie in seinem Leben ein Buch gelesen. Als er noch berufstätig war, saß er abends mit seinem Feierabendbierchen vor dem Fernseher. Wandern oder Spazierengehen macht ihm keinen Spaß. Hobbys hat er auch keine. Er hat auch noch nie ernsthaft Sport betrieben und gehört keinem Verein an. Dem Vorschlag, etwas Neues anzufangen steht er wenig aufgeschlossen gegenüber. Einen Nebenjob annehmen möchte er auch nicht. Schließlich habe er sein ganzes Leben gearbeitet, so sein Argument. Sich ehrenamtlich zu engagieren kommt ihm überhaupt nicht in die Tüte. Schließlich sei das ja auch Arbeit. Es muss ihm irgendwie gelingt, sich auf die neue Lebenssituation einzustellen. Sonst wird sein Rentnerdasein tatsächlich ziemlich trostlos sein. Es gibt Gefängnisse ohne Mauern. Trotzdem kann man nicht raus.

    Die sinnsuchenden Übereifrigen

    Diese (Un-)RuheständlerInnen wissen gar nicht, was sie zuerst tun sollen. Sie hetzen durch ihren Rentneralltag wie Speedy Gonzales durch Mexiko. Der Terminkalender dieser RentnerInnen ist noch voller als in ihrem aktiven Berufsleben. Vom ersten Tag ihres Ruhestandes an versuchen sie panisch, alle Vorhaben in die Tat umzusetzen. Sie gönnen sich keinerlei Auszeit. Hauptsache alles, was sie tun, hat einen Sinn. Bald schon fordern zahlreiche Hobbys, Mitgliedschaften in Vereinen, Pläne und selbstgestellte Aufgaben ihren Tribut. Psychisch und physisch. Sie gehen bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Sie haben sich auf das Rentnerleben gefreut. Und nun können sie den Übergang vom Berufsleben in den (Un-)Ruhestand gar nicht richtig genießen. Ruhe und Nichtstun bedeuten im günstigsten Fall Stillstand, im ungünstigsten Rückschritt. So ihre Devise.

    Gehört man in eine dieser beiden Kategorien, sind seelische Probleme bis hin zu Depressionen oder körperliche Gebrechen beinahe schon die Folge. Entweder man leidet an Unterforderung (erste Kategorie) oder Überforderung (zweite Kategorie). Beides ist nicht gerade optimal für ein glückliches und sinnerfülltes RentnerInnen-Leben. Aber da gibt es ja noch die dritte Kategorie.

    Die Lebenskünstler

    Zu dieser Kategorie gehören alle, die im Ruhestand ein gesundes Maß an Ausgewogenheit zwischen Nichtstun und Aktivsein finden. Die mit sich im Reinen ist und ihren Ruhestand in Würde tragen. Wie einen Maßanzug, der genau auf sie zugeschnitten ist und keinem anderen Menschen passen würde. Zu dieser Kategorie zähle ich mich mittlerweile. Doch das war nicht immer so. Zunächst war ich ein Mitglied der zweiten Kategorie. Bereits in den letzten Monaten meiner Berufstätigkeit habe ich mir viele große Ziele gesteckt. Alle wollte ich sie als Rentner angehen. Und zwar alle auf einmal und alle sofort. Es waren zu viele. Und das Tempo war zu schnell. Seit vielen Jahren schon habe ich mich mit dem Bloggen beschäftigt. Noch während meiner Berufstätigkeit habe ich abends nach Feierabend zwei E-Books geschrieben. Nun wollte ich meinen Blog gründlich überarbeiten („relaunchen“ sagt man auf Neudeutsch). Außerdem wollte ich viele weitere E-Books schreiben. Vielleicht auch mal ein „richtiges“ Buch. Obendrein wollte ich viel reisen. Und aufräumen. Meine Wohnung. Mein Arbeitszimmer. Meine Papierstapel. Meinen Datenmüll auf der Festplatte, auf dem Tablet, auf dem Smartphone und im Kopf. Ich wollte zweimal in der Woche mit einem Hund des hiesigen Tierheims Gassi gehen. Mich intensiv um meine diversen Geldanlagen kümmern. Aktien und Börse waren schon immer meine Leidenschaft. Und last but not least wollte ich endlich mal was Sinnvolles machen und einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen. Hinzu kommt noch, dass mich meine Frau mit Arbeiten bombardierte (Einkaufen, diverse Tätigkeiten im Haushalt etc.). Ein bisschen viel auf einmal.

    Mein Tagesablauf als Berufstätiger…

    Es wäre aber alles zu schaffen. Nur eben nicht alles auf einmal und nicht alles sofort. Der letzte Tag meines Berufslebens lief etwa so ab:

    • Um 05:00 Uhr früh aufstehen.
    • Meine Frau zur Arbeit zu fahren.
    • Nach Hause kommen und frühstücken.
    • Den Computer hochfahren und zu arbeiten beginnen (zu dieser Zeit wurde ich durch Corona zum Homeoffice gezwungen).
    • Mittagessen.
    • Nach dem Essen weiterarbeiten.
    • Nach getaner Arbeit joggen gehen.
    • Abendessen.
    • An privaten Objekten arbeiten (zum Beispiel einen Blogartikel schreiben).
    • Den Abend bei einem guten Film vor dem Fernseher ausklingen lassen.

    Ein ganz stinknormaler Tag eines stinknormalen Menschen also.

    … und als Rentner

    Der erste Tag meines Rentnerlebens lief ungefähr so ab:

    • Um 05:00 Uhr früh aufstehen.
    • Meine Frau zur Arbeit zu fahren.
    • Nach Hause kommen und frühstücken.
    • Den Computer hochfahren und an meinen diversen Projekten arbeiten (zum Beispiel einen Blogartikel schreiben).
    • Mittagessen.
    • Nach dem Essen weiterarbeiten.
    • Nach getaner Arbeit joggen gehen.
    • Abendessen.
    • An privaten Objekten arbeiten (zum Beispiel meine Finanzen checken).
    • Den Abend bei einem guten Film vor dem Fernseher ausklingen lassen.

    Na, hast du den Unterschied gefunden? Richtig, es gibt fast keinen. Der Unterschied besteht lediglich in der Art der Arbeit. Als Berufstätiger war sie fremdbestimmt. Als Rentner kann ich selbst bestimmen, an was ich arbeite, wie lange und ob ich überhaupt arbeite. Der springende Punkt ist folgender: Ich gönnte mir noch nicht mal einen kompletten Tag, um einfach Spaß zu haben. Geschweige denn eine Woche oder einen Monat. Mich morgens nochmals ins Bett zu legen, nachdem ich meine Frau zur Arbeit gefahren habe? Inakzeptabel. Nach dem Morgenkaffee eine Runde spazieren zu gehen oder ein gutes Buch zu lesen. Won kämen wir denn da hin! Einfach mal nichts zu tun. Vollkommen undenkbar. Jede Sekunde, in der ich nicht etwas Produktives tat, war verlorene Zeit für mich.

    Nach etwa einem Vierteljahr verfiel ich ins andere Extrem. Zu dieser Zeit wurde das 9-Euro-Ticket eingeführt. Damit konnte man mit den allen Regionalzügen beliebig viel innerhalb Deutschlands herumreisen. Ich nutzte diese Zeit intensiv und klapperte etwa 20 kleinere und größere Orte innerhalb Frankens und Baden-Württembergs ab. Abends war ich dann viel zu müde, um noch irgendetwas Sinnvolles zu tun. Das wurde dann schließlich zur Gewohnheit. Nach dem das 9-Euro-Ticket auslief, saß ich nur noch zu Hause und schlug die Zeit tot. Mein schlechtes Gewissen rief mich zur Raison und ich ging mit mir selbst ins Gericht.

    Die richtige Balance

    Schließlich fand ich das für mich ideale Gleichgewicht zwischen Müßiggang und Produktivität. Heute entscheide ich jeden Tag neu, ob ich mich morgens nochmals zwei Stunden ins Bett lege oder nicht. Ich habe keine festen Zeiten mehr, zu denen ich arbeite. Ich habe auch keinen strengen Tagesplan, an den ich mich akribisch halte. Und siehe da: Ich schaffe mehr als zu Beginn meines Ruhestandes. Und ich habe auch noch Spaß dabei! Einmal pro Woche betreue ich Kinder in einer Flüchtlingsunterkunft. Die Kids kommen überwiegend aus der Ukraine. Manchmal gehe ich spontan zwei Stunden spazieren. Mitten am Tag, wenn andere Leute arbeiten müssen. Ein Privileg, dass ich sehr genieße. Und ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich mal nichts tue. Und die Aufgaben, mit denen mich meine Frau bombardiert? Die machen mir jetzt sogar Freude. Weil es ein Teil meines Lebenssinns ist, allein durch mein Dasein und meine Unterstützung das Leben eines anderen Menschen leichter zu machen. Als „Verpflichtung“ habe ich mir lediglich auferlegt, jeden Tag etwas für meine „Big Five for Life“ zu tun. Aber das ist ein anderes Thema. Dazu mehr in einem separaten Artikel.

  • Träume gehen nie in Rente

    Träume gehen nie in Rente

    Abschied nehmen

    Nun ist er also da. Der letzte Tag im Unternehmen. Der letzte Tag mit den Kolleginnen und Kollegen. Die Rente nähert sich mit Riesenschritten. Ich treffe mich noch einmal zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine. Meine persönlichen Sachen habe ich eingepackt. Ich habe eine Abschieds-E-Mail an alle mir liebgewonnenen Kolleginnen und Kollegen geschrieben. Eine kleine Abschiedsfeier mit Schnittchen und einem Glas Sekt habe ich auch noch organisiert. Dann öffne ich die Tür meines Büros. Drehe mich noch einmal um. Ein bisschen Wehmut schwingt mit. Schließlich waren diese knapp 10 qm die letzten 35 Jahre meine berufliche Heimat. Ich lösche das Licht, schließe ab und gehe zum Ausgang. Dort plaudere ich noch ein bisschen mit dem Kollegen vom Betriebsschutz und gebe meinen Ausweis ab. Eine lange Ära meines Lebens ist soeben zu Ende gegangen und eine neue beginnt.

    Ich sitze im Auto und kann es kaum glauben. Ab heute muss ich nichts mehr arbeiten. Muss nicht mehr Lohnsklave sein. Muss nicht die Aufträge abarbeiten, die ich von anderen bekomme. Muss nicht mehr in Besprechungen, nicht mehr an Workshops teilnehmen, mich mit Kunden herumärgern. Ich muss nichts mehr müssen. Freizeit pur. Die meisten Menschen werden sich wohl auf diesen Tag freuen. Sie werden ihn herbeisehnen wie den Frühling nach einem harten Winter. Sie zählen die Monate, die Wochen, die Tage. Ich zählte nicht. Ich war Teil eines tollen Teams. Mir hat meine Arbeit Spaß gemacht. Und ich würde meine Kolleginnen vermissen. Deshalb freute mich nur bedingt auf meine neu gewonnen Freiheit. Für mich war es ein Wechselspiel der Gefühle. Wehmut und Freude, Abschiedsschmerz und frohe Erwartung auf das, was kommt. Länger schlafen, faulenzen, vor dem Fernseher abhängen, Spazierengehen. Nach einem langen und stressigen Berufsleben solltest du dir diese Auszeit nehmen. Eine Woche oder einen Monat lang nur tun, was du möchtest. Die Tage genießen ohne Zwang. Aber dann muss ein Plan her. So war es zumindest bei mir.

    Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

    Ich könnte nicht den Rest meines Lebens nur faulenzen, abhängen, vor der Glotze sitzen und bis mittags schlafen. Bist du der Typ, der damit zurechtkommt? Herzlichen Glückwunsch! Du kannst du an dieser Stelle aufhören zu lesen. Du brauchst deshalb kein schlechtes Gewissen zu haben. Hast jahrzehntelang für andere geschuftet, brav deine Steuern bezahlt und somit Vater Staat unterstützt. Du hast dir ein solches Leben redlich verdient. Das meine ich nicht sarkastisch, sondern aufrichtig. Oder willst du nochmals durchstarten? Etwas Neues anfangen? Deinem Leben Sinn verleihen? Dann lies weiter. Ich verrate dir, wie ich es gemacht habe.

    Zunächst einmal: Du solltest dich nicht gleich am Anfang unter Druck setzen. Sonst hast du das „Gute Vorsätze-zum-neuen-Jahr-Problem“. Sofort am 01.01. mit dem Rauchen aufhören. Mehr Sport treiben. Ein Buch schreiben. Keine unbequemen Arbeiten mehr aufschieben. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Gönne dir etwas Zeit nur für dich. Eine Woche, zwei Wochen, einen Monat. Egal. Hauptsache, du hast einen konkreten Zeitpunkt vor Augen, wann du mit der Umsetzung deines Lebensplans beginnen willst. Dieses Startdatum sollte aber auch nicht in zu weiter Ferne liegen. Sonst besteht die Gefahr, dass du deine Komfortzone nie verlässt. Die erste Woche meines Ruhestands habe ich nur getan, was mir Spaß macht. Und ich habe mir Gedanken gemacht, wie meine Zukunft als (Un-)Ruheständler aussehen soll. Folgende Fragen habe ich mir gestellt:

    • Was habe ich immer gerne gemacht?
    • Was kann ich gut (aus meiner Sicht und aus der Sicht anderer)?
    • Was kam bisher zu kurz (Hobbys, soziales Engagement, Familienleben, Reisen etc.)?
    • Was könnte ich tun, um anderen Lebewesen (Menschen oder Tieren) zu helfen?
    • Was waren meine bisherigen Interessen?
    • Welche neuen Tätigkeitsfelder/Themen interessieren mich, um die ich mich bisher nicht gekümmern konnte?
    • Wie soll mein Tagesablauf aussehen?
    • Welche Ziele habe ich (kurzfristig, mittelfristig, langfristig)?

    Ein Plan muss her

    Daraus ist folgender Plan entstanden:

    Ich habe schon immer gerne geschrieben. Früher habe ich Artikel für das Portal Freenet geschrieben. Ich habe dann den Blog www.lebens-erfolg.de gegründet. Einige Jahre später zusätzlich den Blog www.heinzbleyer.de. Und ich habe zwei E-Books verfasst. Sag doch auch mal was – Tipps und Strategien für Introvertierte richtet sich an introvertierte, hochsensitive Menschen. In Glaub an dich und du bist dem Wunder nah möchte ich die Menschen ermuntern, selbstbewusster zu erlangen.

    Ich bin gut in schriftlicher Kommunikation. Könnte ich mir für die Zukunft als semiprofessionelles Tätigkeitsfeld vorstellen. Ich beherrsche WordPress sehr gut (eine Software, mit der man Blogs erstellen und betreiben kann). Das passt gut zu meiner Profession, zu bloggen und zu schreiben. Bloggen und WordPress ist wie ein altes Ehepaar. Sie können nicht ohne einander. Ich bin ein Meister darin, Reisen organisieren. Das zumindest sagen andere Menschen aus meinem persönlichen Umfeld über mich. Das Reisen wird aber eine rein private Sache bleiben. Von mir selbst denke ich, dass ich ein guter Zuhörer bin.

    Vernachlässigt habe ich mein soziales Engagement sowie meine privaten Projekte, dir mir wichtig sind. Dazu gehört, Content für meinen Blog zu erzeugen und weitere E-Books zu erstellen. Allerdings wäre es wenig sinnvoll, nur zu bloggen und zu schreiben. Ohne ein gut durchdachtes Marketingkonzept wäre das nur die halbe Miete. Onlinemarketing gehört für Blogger und Internetautoren dazu wie das Salz in der Suppe. Und beim Onlinemarketing hapert es noch. Das werde ich jetzt nachholen.

    Was könnte ich tun, um anderen Lebewesen (Menschen oder Tieren) zu helfen? Ich liebe Tiere. Vor allem Hunde und Katzen. Leider teilt meine Frau diese Leidenschaft nicht mit mir. Also haben wir uns auf einen Kompromiss geeinigt. Ich werde zwei Mal pro Woche regelmäßig mit einem Hund aus dem hiesigen Tierheim Gassi gehen. Ich liebe Tiere, ich gehe gerne spazieren und ich hasse Konflikte („entweder der Hund oder ich“ (hier Emoji einfügen). So bekomme ich alles unter einen Hut.

    An neuen Themen bin ich momentan nicht interessiert. Es ist aber mein Plan für den Ruhestand. Deiner wird sicherlich ganz anders aussehen. Vielleicht gibt es ja in deinem Leben neue Dinge, für die du brennst?

    Jetzt wird`s konkret

    Über meinen Tagesablauf als Rentner habe ich ganz konkrete Vorstellungen. Morgens spät aufstehen. Lange frühstücken. Ausgiebig die Tageszeitung lesen. Am Nachmittag die Regenbogenpresse lesen und den Abend vor dem Fernseher verbringen. Spaß beiseite. Hier meine Grobplanung für einen gelungenen Tag: Mein Tag beginnt nach einem ausgiebigen Frühstück um 08:00 Uhr. Am Vormittag widme ich meinen verschiedenen Projekten: jeweils zwei Stunden täglich schreiben (Blogartikel, E-Books, Gastartikel etc.) und Online-Marketing lernen und anwenden. Mittagspause. Danach jeweils eine Stunde Englisch lernen und Keyboard üben. Die restliche Zeit verbringe ich damit, Ordnung in mein Chaos zu bringen. Ablage, E-Mails lesen und ausmisten, Dateien am PC sortieren und archivieren. Zum Abschluss konsumiere ich inspirierende Texte, die mich persönlich weiterbringen (E-Book, Buch, Audio etc.). Persönlichkeitsentwicklung ist ein elementarer Bestandteil meines Lebens. All dies wird mich bis etwa 17:00 Uhr beschäftigen. Danach habe ich immer noch Zeit, mir einen Film in Fernsehen anzusehen, eine halbe Stunde um den Block zu laufen oder ein gutes Buch zu lesen.

    Jetzt kommt das Schönste am (Un-)-Ruhestand: Ich kann meine Ziele selbst bestimmen. Es sind meine Ziele. Nicht die eines Vorgesetzten oder eines Unternehmens. Kurzfristig (die nächsten Tage und Wochen) werde ich mit Onlinemarketing beschäftigen, um meinen Blog bekanntzumachen. Einen Blog, den niemand kennt, ist reine Zeitverschwendung. Und schreiben, schreiben, schreiben. Mittelfristig (ein Jahr) werde ich meine E-Books aktiv vermarkten und vielleicht ein drittes schreiben. Ich werde mein Finanzdepot überarbeiten. Weg von der „eierlegenden Wollmilchsau“ und hin zu einem gut strukturierten Depot mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Ich will mein Depot in die Gewinnzone führen. Momentan mache ich coronabedingt und wegen der angespannten politischen Lage Verluste. Langfristig (fünf Jahre) möchte ich frei und finanziell unabhängig leben und arbeiten können. „Hä? Frei und finanziell unabhängig? Der ist doch Rentner“ wirst du jetzt denken. Das stimmt. Eigentlich müsste ich ja gar nicht mehr arbeiten. Aber Kaninchen züchten, Briefmarken sammeln und Tauben füttern im Park ist halt nicht meine Vorstellung von einem erfüllten und spannenden Leben im Ruhestand. Und obendrein: Schreiben und mich um meine Finanzen zu kümmern ist für meine keine Arbeit im herkömmlichen Sinne. Es ist eher eine Art Berufung. So gesehen könnte ich mich als „Spätberufenen“ bezeichnen. Ich möchte viel reisen und öfter mit meiner Frau in einem klimafreundlichen Land überwintern. Das muss finanziert werden und ist nicht billig. Aber mein derzeitiges Leben macht mir Spaß, meine „Arbeit“ macht mir Spaß. Und ich kann damit sogar noch meine Reisen und Auslandsaufenthalte finanzieren.

    So, jetzt bin ich ein gläserner Mensch für dich. Ich kann es nicht genug betonen. Das ist mein Leben. Es sind meine Pläne. Aber vielleicht taugt mein Plan als Blaupause, mit der du deinen eigenen Lebensentwurf zimmern kannst. Überlege, für was du brennst. Was willst du tun? Für dich, für deine Lieben, für andere, für die Welt? Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum. Jetzt hast du die Zeit dazu. Denn Träume gehen nie in Rente. Viel Spaß und viel Erfolg dabei!